Mit vielen Blumen ist jener Platz geschmückt, der in St.-Pierre-le-Moûtier an die Partnerschaft mit Rengsdorf erinnert. Als Bürger und Gemeinde die "Place de Rengsdorf" vor Kurzem feierlich einweihten, war auch eine Delegation aus dem Westerwaldort zu Gast.
Etwa 15 Personen waren der Einladung der französischen Kommune zum Besuch der "Fête du Goût" gefolgt. Sie bestaunten den neuen Platz, den die Partnergemeinde mit großem finanziellen Aufwand herrichten ließ. Auch die "Fête" selbst, ein großer Markt, auf dem vornehmlich landwirtschaftliche Erzeugnisse, aber auch Produkte des Kunsthandwerks angeboten wurden, machte den Gästen aus Deutschland große Freude.
Wie im Vorjahr boten die Mitglieder des Rengsdorfer Freundeskreises hiesige Erzeugnisse zum Verkosten und Kaufen an - zum Beispiel Fassbier, Rheinwein, Wurstwaren und selbst gebackenen Kuchen. Beim Auf- und Abbau des Standes arbeiteten Deutsche und Franzosen Hand in Hand. Auch den Verkauf meisterten beide Gruppen gemeinsam. Am Ende überreichten die Rengsdorfer, wie die anderen Marktbeschicker auch, den Organisatoren eine Spende. Der Erlös des Marktes kommt jedes Jahr einer karitativen Einrichtung zugute.
Während ihres Besuchs hatten die Westerwälder ausreichend Gelegenheit, mit den französischen Freunden des "Comité" St.-Pierre und seine nahe Umgebung zu erkunden. Dabei kamen sie auch mit vielen Einheimischen in Kontakt. Die Gruppe besichtigte ein Weingut mit Anbauflächen an den Hängen des Allier, eines Nebenflusses der Loire, und ein großes Obstgut, das mit seinem Obst und seinen Säften die Märkte der Region beliefert. Außerdem besuchten die Rengsdorfer die inzwischen wieder hergerichtete alte Windmühle, ein für St.-Pierre-le-Moûtier bedeutendes Kulturdenkmal.
Foto: Rolf Weingarten
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